barcodesounds    

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barcodesounds verfremdet den Konsumalltag in Form der akustischen Umdeutung des Barcodes. Der Code, der auf jeder Verpackung zu finden ist, erzeugt autogenerative Musik. Eine Scanperformance ausgesuchter Produkte mittels Handscanner und Einkaufswagen wird von einem Video-Livemix begleitet.

Der Sound wird live durch eine Software generiert, die die Kontrollinformationen des Codes als musikalisches Material missbraucht. Die mehrstimmigen Stuecke verwenden autogenerative wie analoge Klaenge. Der Code bestimmt Form und Verhalten einer Sinuskurve (Klang, Farbe, Hoehe, Dauer...) und steuert virtuelle Instrumente. Diese reagieren auf Wiederholung mit zunehmender Verstimmung, Algorithmen durchdringen die musikalische Harmonie.
Die Struktur der Kompositionen knuepft mittels Programmierung an Formen serieller wie elektroakustischer Musik an. Die Partitur befindet sich im Supermarkt.

Das Projekt entwickelte sich aus zwei interaktiven Installationen die seit 2004 im oeffentlichen Raum realisiert wurden. Das visuelle und akustische Material wird laufend weterentwickelt und in Performances eingesetzt, zuletzt 2009 bei liquid-music.org, demnaechst in China, Chengdu.

siehe auch:

http://www.susanneschuda.net/public_templesleeper_e.html

http://www.susanneschuda.net/public_chaos_e.html

 

 

Video: Susanne Schuda

Das Video zeigt eine deformierte Welt des Konsums. Bilder aus der Werbung, dem Fernsehen oder dem Internet erscheinen in Form animierter Collagen, deren Inhalt wie der des Strichcodes einer Neucodierung unterzogen wird. Die hybriden Bildlandschaften bewegen sich in dem Raster des Codes.

Credits:

Sound: Florian Schmeiser

Video/Collage: Susanne Schuda

Programmierung: Christian Toepfner

 

Links:

http://www.florianschmeiser.net

http://www.susanneschuda.net

http://www.schudaschmeiser.net

http://www.liquid-music.org/2009/schmeiser.html

http://www.kunstradio.at/2007B/01_07_07.html

 

 

 

liquid

liquid music 2009: liquid-music.org

 

 

tonspur

Tonspur: Museumsquartier Wien

   

orf

ORF Kunstradiosendung: Scanvorgang aus dem Archiv des ORF